Hitze & Kälte

Kaninchen sind recht empfindliche Tiere, die mit Hitze und Kälte unterschiedlich gut umgehen können.

Sommer & Hitze

Das gilt es zu beachten:

Umgang mit Hitze

Kaninchen vertragen Kälte besser als Hitze. Schon ab 25°C kann ihnen zu heiß werden. Kaninchen können nicht schwitzen, sondern die Hitze nur über ihre Ohren abgeben. Um einen Hitzeschlag zu vermeiden, benötigen Kaninchen viele schattige Plätze und eine gute Luftzirkulation.

Achtung: Hitzeschlag!

Liegt das Kaninchen hechelnd oder regungslos im Gehege, muss schnell gehandelt werden: Das Kaninchen an einen kühlen Ort bringen, ein kühlen Handtuch über es legen, Ohren und Pfoten anfeuchten und Wasser reichen. Beobachten, und notfalls zum Tierarzt bringen!

Tipps bei Hitzewellen

Fliesen, Kühlakkus, kühle Wasserflaschen, Erde und Sand, mehrere Wasserstellen, Durchlüften, viel frisches Gemüse, kalte Tücher über das Gehege hängen, Stress vermeiden, ggf. Ohren nass einreiben. Bei manchen Kaninchen muss das Fell geschert werden.

Winter & Kälte

Das gilt es zu beachten:

Umgang mit Kälte

Kaninchen vertragen Kälte viel besser als Hitze. Sind sie an die Außentemperaturen gewöhnt, können sie auch im Schnee spielen! Durch viel Bewegung regulieren sie sich ihre Körpertemperatur selbst. Wenn es ihnen zu kalt wird, möchten sie sich in eine Schutzhütte zurückziehen.

Im Außengehege

Im Außengehege dürfen eine wetterfeste und mit viel Stroh & Heu gepolsterte Schutzhütte sowie ein überdachter, trockener Bereich nicht fehlen. Sie muss jederzeit frei zugänglich sein. Der Freilauf muss so groß sein, dass sich die Kaninchen immer frei bewegen können, um ihre Temperatur zu halten.

Tipps im Winter

Kaninchen müssen bereits an die Temperaturen gewöhnt sein, damit sich im Winter ein dickes Fell bilden kann. Im Winter sollten sie nicht hinein geholt werden, da ihnen der plötzliche Temperaturunterschied schaden kann. Recht alte und schwache Tiere sollten nicht draußen überwintern.

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